Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Immunfunktion von Kindern, insbesondere während der Erkältungssaison. Neben anderen essentiellen Nährstoffen wie Eisen, Vitamin C und Vitamin D, kann auch Zink dazu beitragen, Kinder vor schweren Infektionen zu schützen. Eine praktische und schmackhafte Möglichkeit, Zink in die Ernährung von Kindern zu integrieren, sind Zinkletten. Diese sind speziell für Kinder entwickelte Tabletten, die täglich in einer Menge von 1-2 Tabletten mit jeweils 5 mg Zink gelutscht werden können. Das Lutschen dieser Tabletten ist einfach und sicher, da sie ohne Verschlucken eingenommen werden können.

Besonders Kinder, die zu Hauterkrankungen und Allergien neigen, profitieren von den schützenden Eigenschaften des Elements Zink. Die Einnahme von Zink kann dazu beitragen, die Hautgesundheit zu fördern und Allergien zu mildern. Insgesamt bietet die Zugabe von Zink zur täglichen Ernährung eine wirksame Möglichkeit, die Immunabwehr der Kinder zu stärken und ihre Gesundheit während der Erkältungszeit zu unterstützen.

Infekte können dazu führen, dass der Körper viel Eisen verbraucht. Das ist der Grund, warum Kinder nach Infekten manchmal müde, blass und erschöpft wirken.

Es ist wichtig, die Eisenspeicher wieder aufzufüllen. Hierfür eignen sich rote Säfte wie Rotbäckchen, Floradix für Kinder oder auch das Schüßler-Salz Nr. 3. Das sind Tabletten, die sich schon im Mund auflösen und daher auch schon von kleinen Kinder genommen werden können. Die Nr. 3 steht für Ferrum Phosphoricum. Nach einer Infektion sind die Potenzen D3 oder D6 empfehlenswert, während die Potenz D12 zur Vorbeugung von Infekten verwendet werden kann. Geben sie bei Beginn einer Erkältung ihrem Kind mehrmals täglich eine halbe Tablette, ab 5 Jahre eine ganze Tablette zum Lutschen.

WALA bietet ebenfalls ein Eisenprodukt für Kinder und Erwachsene an: Meteoreisen Globuli. Übrigens verbessern sich die Eisenwerte von Kindern, wenn die Aufnahme von  Vitamin C erhöht wird. Bieten sie ihrem Kind in den Monaten mit r (September……bis April) viel Vitamin C an. Das kann z.B. auch ein kleines Glas Saft mit Hagebuttenpulver, Acerola oder Sanddorn sein.

Kinder leiden im Winter viel öfter an Infekten als Erwachsene. Das liegt daran, dass ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist und sie besonders in Kindergärten und Kindertagesstätten vielen Keimen ausgesetzt sind. Für berufstätige Eltern ist es oft schwer, sowohl dem eigenen Kind als auch dem Beruf gerecht zu werden und dabei selbst gesund zu bleiben.

Aber es gibt einen einfachen, aber wirkungsvollen Tipp, um Infekte zu verhindern, das Immunsystem der Kinder zu stärken und dabei selbst nicht in Stress zu geraten.

Vitamin D für Kinder als Infektprophylaxe

Bis zum 1. Lebensjahr verschreibt der Kinderarzt Vitamin D als Rachitisprophylaxe, um Knochen und Zähne zu stärken. Leider gerät im Anschluss des 1. Lebensjahres das kostbare Vitamin D oft in Vergessenheit, obwohl es so sinnvoll für das Immunsystem eingesetzt werden könnte.

Besonders in Herbst- und Wintermonaten von Oktober bis März, wenn wir aufgrund der niedrigen Sonnenposition nicht genug Vitamin D über die Haut produzieren können. Sie können Ihr Kind jedoch auch ohne Verschreibung vor unnötig schweren Infekten schützen, indem Sie ihm 500-800 I.E. Vitamin D3 täglich geben. Am besten zur fettreichsten Nahrung des Tages oder als „Stärkungströpfchen“ in Milch als Ritual am Abend.

Und Kinder lieben Rituale.

Ingwer ist eine Pflanze, die bevorzugt in den Tropen und Subtropen wächst, bei uns hat man sie auf Terrassen als Kübelpflanze, die dann im Winter im warmen Wintergarten überwintert werden muss. Verwendet wird meistens die frische, aber auch die getrocknete Wurzelknolle, die voll ätherischer Öle und Scharfstoffe ist. Das ätherische Öl ist krampflösend und wirkt gut bei Übelkeit und Erbrechen. Somit ist sie also eine gute Alternative bei Reiseübelkeit. Darmbewegung und Magensäfte werden durch sie angeregt, Verdauung und Appetit gefördert. Bei Schwangerschaftserbrechen wird Ingwer kontrovers diskutiert, vor allem in den späteren Schwangerschaftsmonaten sollte Abstand gehalten werden.
Ingwer wird als scharfes Gewürz gerne beim Kochen verwendet, vor allem in der asiatischen Küche zu Gemüse- und Reisspeisen. Sie wärmt schön von innen, vor allem in der kalten Jahreszeit!
Das ätherische Öl wird in vielen Aromamischungen verwendet, z.B bei Massagen. Es wirkt kombiniert mit einem Basis-Öl schmerzlindernd. Bei Erkältungen hilft Ingwer, denn es wirkt immunmodulierend, löst Schleim und vernichtet Viren und Bakterien. Neuere Studien weisen zudem darauf hin, dass Ingwer die Leber schützt und eine Schutzwirkung gegen Krebs hat.
Unser Tipp: bei beginnenden Erkältungen: 1-2 cm frische Ingwerwurzel kleinschneiden und mit kochendem Wasser übergießen, heiß trinken. Zitrone oder Pfefferminze passen gut dazu.

Die Nase kribbelt, der Hals kratzt? Bei diesem ungemütlichen Wetter und wenig Licht ist das Immunsystem ganz schön unter Druck. Aber man kann die Abwehr auch an einem Tag auf Trab bringen. Hier unsere Tipps für das eine-Tag-Programm:

Aktiver Start in den Tag: eine heisse Dusche mit reichlich Wasserdampf ist wie eine Inhalation und löst den Schleim in der Nase und befreit die gesamten Atemwege. Hinterher zum Frühstück ein leckeres Müsli mit Nüssen und frischen Früchten, dazu frischer Orangensaft, das liefert eine Extra-Portion Vitamin C.

Pause am Vormittag: ein aufgebrühter Tee mit Thymian löst den Schleim und beruhigt die Bronchien. Mit Honig gesüsst schmeckt das lecker und der Honig wirkt gegen Bakterien und Entzündungen. Machen Sie einen kurzen Spaziergang und atmen tief durch, damit der Körper mit viel Sauerstoff versorgt wird.

stärkendes Mittagessen: Hühnerbrühe ist ein altes Hausrezept, starkt mit Eiweiss und Zink. Vegetarier können sich mit einer Suppe aus Linsen und Gemüse stärken. Hülsenfrüchte enthalten ebenfalls Proteine und Zink, Ingwer und Zwiebeln desinfizieren mit ihren Scharstoffen und hemmen Entzündungen.

Zink und Vitamin C: das Power-Paar fürs Immunsystem! Zink ist ein sehr vielen Prozessen im Körper beteiligt, kann die Erkältung verkürzen. Vitamin C ist der Klassiker für eine starke Abwehr.

Bloss kein Stress: das Immunsystem braucht ausreichend Zeit, um die Eindringlinge zu bekämpfen. Also Termine reduziern oder absagen, kein Sport, dafür Ruhe und warm einpacken. Mit Decke auf das Sofa und mit Wärmflasche gemütlich machen.

Hals schützen mit Zistrose: viele Erreger greifen zuerst den Hals an, daher auch hier schön wärmen. Zistrose ist eine Pflanze aus dem Mittelmeeraum mit vielen Inhaltsstoffen zur Stärkung des Immunsystems. In den Hals gesprüht dichtet es die Schleimhäute ab und verhindert ein Eindringen der Keime.

viel trinken am Nachmittag: Kräutertees mit Thymian, Spitzwegerich, Eibisch, Süssholz helfen, die Atemwege zu beruhigen und freizumachen. Frisch gepresster Orangensaft bringt das Immunsystem in Schwung.

Abendessen mit Schärfe: Scharfstoffe helfen gegen Krankheitserreger, daher kann eine pikante gewürzte asiatische Gemüssepfanne mit Ingwer, Chili. Zwiebeln und Pfeffer auf den Speiseplan. Wenn man ins Schwitzen kommt, ist das gut, denn wenn der Körper warm wird, werden Abwehrkräfte angeregt.

warmes Bad zum Abend: es fördert die Durchblutung, damit unsere Abwehrzellen schnell am richtigen Ort sind, um die Erreger zu bekämpfen.  Badesalze mit Eucalyptus oder Tymian wirken schleimlösend und entzündungshemmend. Nicht mehr als 20 min, um den Kreislauf nicht zu sehr zu belasten.

ausreichend Schlaf: nach dem Bad ins Bett und möglichst lange schlafen! Dann kann der Körper sich erholen und neue Abwehrzellen bilden.

Der Magen ist wirklich faszinierend: Er ist ein zentrales Organ unserer Verdauung und hat seinen Platz unter dem Brustbein. Dort wartet er auf Nahrung von oben über die Speiseröhre, an deren Ende ein eigener Ringmuskel sitzt, der sich erst bei Nahrungsaufnahme öffnet. Das hat den Vorteil, das die Speiseröhre vor dem sauren Milieu des Magens geschützt ist. Die evolutionäre Erfindung der Magensäureproduktion besteht seit etwa 350 Mio. Jahren und hat sich im Grunde nicht geändert. Auch wenn Salzsäure als aggressiv bekannt ist, sie ist genial im Ablauf der Verdauung der Wirbeltiere, denn sie übernimmt überlebenswichtige Aufgaben:

– sie tötet krankheitserregende Keime (Bakterien, Viren)

– sie schafft ein saures Milieu, indem Enzyme aktiv werden

– sie ermöglicht die Aufnahme von Vitamin B12, Magnesium, Vitamin D und Eisen

– sie dient u.a. zur Aufschlüsselung der Nahrung.

Die Magensäureproduktion ist ein wesentlicher Baustein im Ablauf unserer Verdauung und sollte möglichst gesund erhalten werden.

Wenn in unserem System Gesundheit das natürliche Gleichgewicht der Magensäureproduktion aus dem Ruder gelaufen ist, dann wird die Magensäure vom Freund zum Feind und Sodbrennen, saures Aufstoßen, Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl und Blähungen können uns ordentlich zu schaffen machen. Die Schulmedizin hat ganz schlau gedacht: „Magensäure weg – Problem weg!“

Die effektivste pharmazeutische Lösung sind die Protonenpumpenhemmer (PPI). Diese verringern die tägliche Magensäureproduktion um 80-96%. Das mag bei einer kurzfristigen Behandlung einer starken Magenschleimhautentzündung oder Magengeschwüren sinnvoll sein. Eine Dauereinnahme sollte aber sorgfältig abgewogen werden. Vielen „Patienten“ ist nicht bewusst, wie tief die Medikamente in ihr Verdauungssystem eingreifen, wenn sie sich gegen Sodbrennen das verschreibungsfreie und günstige Omeprazol oder Pantoprazol aus der Apotheke holen.

Es gibt auch Alternativen und es lohnt sich sie auszuprobieren.

Magenschleimhaut auf Trab bringen

Eine gesunde geschützte Magenschleimhaut kann als Barriere besser standhalten vor aggressiven Faktoren im Magen wie Salzsäure, Arzneimittel  (vor allem sogenannte NSAR , also Schmerzmittel, wie z.B. ASS, Ibuprofen) und Genussmittel wie Alkohol und Nikotin. Auch das Magenbakterium Helicobacter pylori hat wenig Chancen bei einer intakten Magenschleimhaut mit starker Widerstandskraft. Und das kann man tun:

* natürliche Nahrungsmittel zu sich nehmen
* ausreichend Zeit zum Essen einplanen
* sorgfältig kauen
* auf zuckerhaltige Getränke während des Essens verzichten
* regelmäßig essen
* Bitterstoffe in Ihre Nahrung einbauen (z.B. bittere Salate als Vorspeise oder 30 min vor dem Essen ein bitterer Tee! Die Verdauungssäfte kommen ins Fließen.)

Falls du auf die Kraft der Pflanzen vertraust, hier noch ein altbewährtes Rezept bei Magenschleimhautentzündung: Kamillentee (Matricaria chamomilla) gegen Schmerzen und Entzündungen.

Kamille als Rollkur
Trinke im Bett eine halbe Tasse Kamillentee und lege dich 10 min auf den Rücken, erneut eine halbe Tasse Tee – nun 10 min auf die linke Seite legen,
eine halbe Tasse Tee – 10 min auf den Bauch,
eine halbe Tasse Tee – 10 min auf die rechte Seite legen
Nach 40 min und mit insgesamt 2 Tassen Tee hast du deine komplette Magenschleimhaut mit Kamillentee benetzt.

Die Rollkur kannst du täglich einmal durchführen. 

Welcher Magentyp bist Du?

Magenbeschwerden sind nicht immer gleich Magenbeschwerden, weil wir Menschen nun mal sehr individuell sind.

Da gibt es den nervös bedingten Typ, dem jedes Problem auf dem Magen schlägt. Hier ist es sinnvoll Ruhe ins vegetative Nervensystem (unbewusste Nervensystem) zu bringen. Hier beruhigt Melisse die Nerven und die Verdauung.

Der „Workaholicer“, versucht manchmal seinen Dauerstress mit Nikotin und Alkohol zu kompensieren, das macht Magen und Verdauung zu schaffen. Hier kann der homöopathische Klassiker Nux Vomica helfen.

Fehlende Spannkraft, Drüsen- und Bewegungsträgheit der Verdauungsorgane können Veranlagung sein und die Verdauung enorm verlangsamen. Blähungen, Mundgeruch, bitteres Aufstoßen und Verstopfung können Anzeichen dafür sein. Eine zu langsame Verdauung fördert Gährungs- und Vergiftungsprozesse. Hier bitte unbedingt die Verdauung anregen und Blähungen behandeln. Bewegung und Sport unterstützen.

Anders bei Menschen mit Magenkrämpfen und Reizmagen. Sie zeigen meist eine Überreaktion an Motilität und Verdauungssäften, z.B. auch des Speichels. Entkrampfende und beruhigende Heilpflanzen und Homöopathika wie Hopfen, Gänsefinger und Magnesium phosphoricum können helfen.

Bleibt der Appetit aus sind Magensäure und Verdauungssäfte ins Stocken gekommen. Fehlt es an Magensäure kann man dies in der Regel an einer weiß belegten Zunge erkennen. Mit Bitterstoffen kann hier wieder Schwung reingebracht werden.Ist die Magensäure dagegen erhöht, zeigt sich die Zunge knallrot.

Je mehr du dich beobachtest und dich kennst, umso gezielter kann eine Therapie werden!